Skip to content

BLOG

Imker aus den Gemeinden Yyporã, Yhovy und Takuapi haben 50 Kilogramm Honig aus den Waben geerntet. Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung der Mbya-Guaraní-Familien und des Projekts „Fortalecimiento Mbya” der Stiftung Hora de Obrar.

Diese Initiative der Stiftung Hora de Obrar, die von der Stiftung Padre José Marx und dem Programm zur Ausbildung von Landwirtschaftslehrern (PROCAyPA) unterstützt wird, stärkt die Familienwirtschaft und den Erhalt des Ökosystems gleichermaßen. Sie stellt einen bedeutenden Fortschritt für die agrarökologische Produktion und die Ernährungssouveränität der Mbya-Guaraní-Gemeinschaften in der Region Ruiz de Montoya dar.

Im vergangenen Jahr nahmen Mitglieder verschiedener Gemeinschaften an praktischen Workshops zur Bienenhaltung und zum Umgang mit Bienenstöcken teil. Dabei erlernten sie Techniken, die sowohl die Erhaltung der Bienenvölker sichern als auch die Honigproduktion optimieren. Außerdem wurden sogenannte ‚Umlarvungsarbeiten‘ durchgeführt – dabei werden gefährdete Bienenvölker aus umgestürzten Baumstämmen oder alten Bauwerken in hölzerne Bienenkästen umgesiedelt, um ihren Schutz und ihre Vermehrung zu gewährleisten.

Die Imkerei spielt eine Schlüsselrolle bei der Wiederherstellung der Umwelt und dem Erhalt der Biodiversität, da Bienen eine zentrale Funktion bei der Bestäubung einheimischer Pflanzenarten übernehmen. Mit dieser ersten großen Honigernte erhalten die Mbya-Familien nicht nur Zugang zu einer gesunden Nahrungsquelle und der Möglichkeit, nachhaltige Einnahmen zu erzielen – sie stärken auch ihre Verbindung zum Land und festigen die Imkerei als wichtigen Bestandteil ihrer agroökologischen Produktion.

Aún no hay comentarios, ¡añada su voz abajo!


Añadir un comentario

Tu dirección de correo electrónico no será publicada. Los campos obligatorios están marcados con *

Play Video