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Führende Vertreter:innen und “Caciques” (traditionelle Autoritätspersonen) der Mbya Guaraní aus Argentinien, Bolivien, Paraguay und Brasilien trafen sich in der indigenen Gemeinschaft Mbya Mbarigui (Paraguay), um Wissen auszutauschen und über Gerechtigkeit, Rechte und gemeinsame Strategien gegen Gewalt zu beraten. Das Treffen wurde von der Stiftung Hora de Obrar gemeinsam mit Oguasu, einer ökumenischen Organisation zur sozialen Förderung, organisiert.

Im Rahmen des Austauschs diskutierten die Teilnehmenden grundlegende Themen wie das Gewohnheitsrecht, das Verhältnis zwischen traditioneller und staatlicher Justiz sowie gemeinschaftliche Strategien zur Bewältigung verschiedener Formen von Gewalt. Diese Dialoge stärken nicht nur die traditionellen Organisationsformen, sondern vertiefen auch die Verbindung zwischen den Mbya-Gemeinschaften auf beiden Seiten der Grenze. 

Diese Initiativen sind Teil des Projekts zur Stärkung der Mbya-Gemeinschaften, das von Brot für die Welt unterstützt wird.

„Solche Begegnungen sind entscheidend, um ein Netzwerk der Zusammenarbeit aufzubauen, das unser kulturelles Erbe lebendig hält“,  betonte einer der anwesenden Sprecher. Die Kooperation zwischen Hora de Obrar und Oguasu besteht seit über zehn Jahren und setzt sich für die Stärkung indigener Gemeinschaften und den Schutz ihrer kulturellen Identität ein.

Internationale Begegnungen wie diese sind seit über einem Jahrzehnt ein zentrales Instrument zur Bewahrung der Mbya-Guaraní-Kultur. Sie fördern den generationenübergreifenden Wissensaustausch und die Entwicklung gemeinsamer Strategien zur Bewältigung aktueller Herausforderungen.

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