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Die Fundación Hora de Obrar koordinierte gemeinsam mit den Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche am La Plata Maßnahmen, um direkt auf die Brandkatastrophen in Misiones zu reagieren. Mehr als anderthalb Millionen Pesos wurden gesammelt, um Wasser in Flaschen und Notfallausrüstung für die Feuerwachen zu kaufen.

?? Übersetzung: Tristan Heitmann

Die Erfolge und Auswirkungen der Kampagne

Gemeinsam mit den Gemeinden der IERP in Misiones startete Hora de Obrar im Dezember 2021 eine Spendenaktion zur Unterstützung der freiwilligen Feuerwehrleute. Im Folgenden die Ergebnisse.

  • +1.500.000 Pesos wurden aufgebraucht
    • ⅔ der Mittel wurden bereits ausgeliefert
  • 8 Kirchengemeinden sind im Netzwerk für den Erhalt von Direktspenden
    • 25 de Mayo, Alem, Eldorado, Jardín América, Oberá, Ruiz de Montoya, Posadas und Puerto Esperanza
  • 7 Feuerwachen wurden mit Getränken in Flaschen versorgt
    • Eldorado, 9 de Julio, 25 de Mayo, Santa Rita, Andresito, Alem und San Vicente
  • 5 Feuerwachen haben eine neue Notfallausrüstung erhalten.
    • 9 de Julio, Puerto Esperanza, Cerro Azul, Alem und Montecarlo
  • 1 Funkgerät und 1 Antenne
  • 24 Paar feuerfeste Sicherheitsstiefel
  • 8 Spezielle Rucksäcke für Waldbrände
  • 1 Feuerwehrschlauch
  • 4 Kopflampen

Die Bewahrung der Schöpfung ist für die Stiftung Hora de Obrar eine hohe Priorität. In diesem Rahmen wird das Wiederaufforstungsprojekt Crece Selva Misionera in der Provinz Misiones durchgeführt. Ausserdem fördert die Stiftung durch die Seelsorge zur Bewahrung der Schöpfung (PPCC) in Argentinien, Uruguay und Paraguay Reflexion, agrarökologische Produktion und verantwortungsvollen Konsum.

Die Umweltkrise stellt jedoch eine noch nie dagewesene Bedrohung für die biologische Vielfalt dar. Leider werden Notfälle wie die Brände, die im Sommer die nordöstlichen Provinzen Argentiniens heimgesucht haben, immer häufiger. Deshalb müssen wir gut vorbereitet sein, um sie zu verhindern, und wissen, wie man sich verhält, wenn sie auftreten.

Wie die Notfallkampagne in Misiones zustande kam

Die Initiative begann Ende Dezember 2021, als verschiedene Vertreter des Distrikts Misiones der IERP auf die Notwendigkeit hingewiesen haben, die Einsatzkräfte bei der Bekämpfung der Brände zu unterstützen. Der Bedarf und die verfügbaren Ressourcen in den betroffenen Gebieten wurden untersucht und es wurde außerdem geprüft, wie eine Zusammenarbeit möglich sein kann.

Es wurde ein Team gebildet, das die Aktionen der Stiftung Hora de Obrar und der Bezirksvertreter in Buenos Aires und Misiones koordinierte, um daraufhin direkt eine Reaktionskampagne an zwei Fronten zu starten:

  • Online-Spenden für den Kauf von Getränken und Ausrüstungsgegenständen für die Einsatzkräfte
  • Lokales Direktspenden-Netzwerk in acht IERP-Gemeinden, welche Getränke in Flaschen erhalten und verteilt haben

In einem zweiten Anlauf wurde mittelfristig der spezifische Ausrüstungsbedarf der Feuerwachen ermittelt, und es wurden unter anderem Stiefel, Rucksäcke und Kommunikationssysteme gekauft, die für eine sichere Brandbekämpfung ohne Ausnahme notwendig sind.

Diese Kampagne wurde über soziale Netzwerke, die Presse, Organisationen der Zivilgesellschaft und Kirchen verbreitet. Die schnelle Koordinierung zwischen den lokalen Akteuren und der Stiftung ermöglichte es, dass diese Ersthilfe in vielen Fällen noch vor der Hilfe anderer lokaler Akteure ihr Ziel erreichen konnte.

Der Notstand ist zwar vorbei, aber die Aktionen gehen immer weiter

Aufgrund einer Vereinbarung mit der deutschen Organisation Brot für die Welt stieß Martina Grahl, eine Expertin für Risikomanagement und Katastrophenhilfe, vor einem halben Jahr zum Team der Stiftung Hora de Obrar dazu.

Mit der fachlichen Beratung von Frau Grahl entwirft die Stiftung einen Ausbildungsplan zur Stärkung der Katastrophenvorsorge und deren Bewältigung in den IERP-Gemeinden.

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